Monty Python ist wohl die berühmteste Comedy Truppe der Welt. Bestehend aus Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Terry Jones, Eric Idle und Michael Palin. Die berühmte Truppe fingen 1969 an mit der Serie „Monty Python´s Flying Circus“. Danach folgten Filme wie „Die wunderbare Welt der Schwerkraft“ „Das Leben des Brian“ „Die Ritter der Kokosnuss“ und „Der Sinn des Lebens“ und um diesen geht es auch.
Bekannt ist die Truppe mit ihren bissigen Gags geworden. „Der Sinn des Lebens“ war der letzte Film von Monty Python. In diesem Film geht es um wie es der Titel schon sagt um den Sinn des Lebens. Doch wird diese schwere Frage etwa in diesem Film geklärt? Nein! Die Truppe zeigt uns in diesem Film verschiedene Episoden von der Geburt bis zum Tod.
Vor dem eigentlichen Film wird noch ein 15 Minütiger Kurzfilm gezeigt. Darin geht es um die Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung. Dieser Kurzfilm schadet den ganzen Film total. Denn er ist zwar vielleicht lustig aber sehr langatmig. Aber dennoch kann man sich das Schmunzeln nicht verkneifen wie in allen daraufolgenden Episoden.
Die Episoden sind alle verschieden. Ob im Mittelalter oder in der Neuzeit. Jede Episode ist immer irgendwie bissig und respektlos. In manchen Episoden wird der Film aber auch richtig eklig. Wie die „Lebende Organverpflanzung“. Unnötig Brutal. Einem Mann wird bei lebendigem Zustand der Bauch aufgeschnitten. Und die Leber rausgeholt. Und das alles mit jeder Menge Blutfontänen. Und seine Frau hilft ihm nicht mal. Diese Episode ist extrem Brutal und auf keinemfall für Kinder geeignet, dennoch konnte ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen.
Die andere Episode spielt in einem Restaurant. Ein riesiger und fetter Mann frisst sich durch die Speisekarte. Und nebenbei kotzt er das Restaurant zu. Da hilft sogar kein Eimer der ist schnell wieder voll. Der Mann isst und isst. Und schließlich an einem kleinen Minzblättchen explodiert er. Auch diese Episode ist sehr pervers aber gehört wohl auch zu den besten.
Die sechs Pythons spielen in jeder Episode mit. Manchmal sieht man auch ein Python als Frau verkleidet. Was ich sehr Gelungen finde! Aber auch die Katholiken bekommen ihr Fett weg. In einer Episode hat ein Katholit über 50 Kinder (man kann ja zählen wenn sie aus der Tür gehen). Tja da muss der Vater wohl seine Kinder zu Forschungszwecken verkaufen. Eine sehr tolle Episode.
In diesem Film wird aber auch sehr oft gesungen. Und zwar von Eric Idle. Der Titelsong und „Every Sperm is Sacred“ ist sehr gelungen und ein Ohrwurm. Nun. Bei diesem Film reichen die Geschmäcker weit auseinander. Die einen sagen. Was für ein Blödsinn. Unötige Brutalität und viel Perversitäten. Doch die einen sagen genauso wie ich. Den Film nicht ernst nehmen und Spaß haben! Die FSK 16 ist hier berechtigt. Und auch der Sexualunterricht wird sehr Eindrucksvoll dargestellt....
Ich persönlich muss sagen das „Der Sinn des Lebens“ wohl einer der merkwürdigsten Filme die ich je gesehen habe. Richtig gelacht habe ich zwar nicht, trotzdem finde ich diesen Film von der Abwechslung her sehr Empfelenswert. Die Synchronisation ist auch Klasse. Außer die neue von der Special Edition.
Die Geschmäcker sind verschieden. Eigentlich hasse ich ja Musik in Filmen. Aber hier ist es anders. „Der Sinn des Lebens“ brilliert durch die Bissigheit und die gnadenlose Respektlosigkeit. Allerdings sehen wir in dem Film einige Längen wie der Kurzfilm. Trotzdem ist „Der Sinn des Lebens“ reine Geschmacksache. Mir gefiel er gut. Zwar mit viel Brutalität und Perversionen gestopft trotzdem rate ich sich den Film erst auszuleihen statt ihn gleich zu Kaufen. Der Film hat einen etwas anderen Humor den viele nicht Lustig finden. Denn der Film ist wie gesagt reine Geschmacksache. Das heisst für manche Leute macht der Film kein "Sinn".
Fazit: Gelungene Monty Python Komödie, leider mit einigen Schwächen!