Der erste Film des hessischen Komikerduos “Badesalz” besitzt im Grunde genommen keine Handlung. Am Anfang bleibt der Versicherungsvertreter Erich in einem Aufzug stecken und muss sich dort mit dem Penner Richard herumplagen. Von dieser Situation aus werden die Verbindungen zu den einzelnen Sketchen geknüpft, aus denen der Film besteht.
Der Humor ist dabei sehr eigenwillig und dürfte nur von Fans der beiden verstanden werden. Das musste ich am eigenen Leibe erfahren. Bisher waren mir nur wenige (aber gute) Sketche von ihnen bekannt, aber mit “Abbuzze” konnte ich nun wirklich gar nichts anfangen. Vielleicht war ich auch nicht in der richtigen Stimmung, lustig fand ich jedenfalls so gut wie nix. Als Gesellschaftsparodien sind ein paar Sequenzen (z.B. Kaffeeklatsch) ganz gut gelungen, aber richtig lachen konnte ich darüber nicht. Wirklich genial ist jedoch der Gag mit dem “Piercing Huber”, bei dem ich mich echt weggeschmissen habe.
Lobenswert ist die Vielseitigkeit von Gerd Knebel und Henni Nachtsheim, die in jedem Sketch eine andere Figur spielen. Darüber hinaus gibt es noch einen Gastauftritt von Ottfried Fischer, der mich aber nicht so vom Hocker gerissen hat, und viele bekannte Gesichter zu sehen. Insgesamt jedoch sind ein, zwei gute Gags zu wenig für einen Film und erst recht zu wenig für eine Komödie. Die einen mögen “Abbuzze!” genial finden, ich finde ihn langweilig ohne Ende .