Anfangs freut sich der Unfallchirurg Dr. Craig Burton auf das Baby, das seine Frau Sherry erwartet. Doch als er über den Empfängnistermin nachgrübelt, erinnert er sich an jenen Abend, wo gleißendes Licht im Schlafzimmer dem Ehepaar vermeintlich ein paar Stunden "klaute". Als Craig sich auch noch hypnotisieren läßt und dabei zu erfahren glaubt, dass diese Zeitdifferenz durch eine mögliche Entführung durch Aliens zustande gekommen sein könnte, verrent sich der eh schon leicht neurotische Arzt in einen nicht ganz alltäglichen Wahnsinn...
Bislang stand der Name Brian Yuzna für ungebrochene, harte Hard-Core-Horror-Unterhaltung, bei der die Splatter-Freaks ohne wenn und aber auf ihre Kosten gekommen sind. Mit "Höllenbrut" versucht Yuzna allerdings, wieder an seine Wurzeln anzuknüpfen und einen Science-Fiction-Thriller im Erzählstil von "Dark Society" an den Mann zu bringen. Dabei herausgekommen ist eine Art überlange "Akte X"-Folge, die lediglich durch den blutigen Schluß zu überraschen vermag. Doch bis das geliebte rote Naß spritzt, muß der Zuschauer einen handelsüblichen Ich-glaube-Aliens-haben-mich-entführt-Schmarrn über sich ergehen lassen, der kaum dazu geneigt ist, wirkliche Spannung zu erzeugen. Mit Arnold Vosloo, Jillian McWhirter, Brad Dourif, Wilford Brimley u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin