David Carradine auf der Jagd nach Quetzalcoatl. Nun ja, begeistert war ich nicht besonders, und dass obwohl ich mir gerne mal am späten späten Abend B-Monsterfilme anschaue. Aus meiner Sicht nimmt sich der Film doch etwas zu ernst. Aber nun gut, ich fange mal an:
Positives: David Carradine spielt solide und Richard Roundtree (Der Original Shaft) spielt solide mit. Carradine darf sogar ein paar übelst dämliche One-Liner zum Besten geben. Die wenigen Splattereffekte sind ebenfalls nicht die schlechtesten (auf den B-Film Bereich bezogen) und die ersten 20 Minuten kann durchaus so etwas wie Spannung aufkommen, wenn man noch nicht weiß worauf das alles hinauslaufen wird. Ebenfalls finde ich die Stop-Motion Effekte zum Ende hin echt ziemlich kultig.
Negatives: Nach 25 - 30 Minuten ist so ein langer spannungsarmer Leerlauf im Film, das man, wenn man den Film zur späten Stunde anschaut, durchaus einpennen kann. Und das in einem B-Monsteraction-Film !!! Außerdem finde ich den Bankräuber, der Kapital aus der ganzen Sache mit dem Monster schlagen will, weil er den Aufenthaltsort des Monsters kennt, so nervig und dämlich agierend, das ich den Film wirklich ausschalten wollte, aufgrund der nicht vorhandenen Schauspielerei. Ebenfalls ist sehr ärgerlich, das man Quezalcoatl anfangs gar nicht zu Gesicht bekommt, und zum Ende hin viel zu wenig. Die Endsequenz gibt vielleicht gerade mal 3 - 5 Minuten an Actionmaterial her. Eindeutig zu wenig, für einen Film solcher Art. Selbst wenn die Action dämlich gewesen wäre, hätte ich mich drüber halbwegs gefreut, und zwar weil dann wenigstens mal Action vorhanden gewesen wäre.
Nun ja, mag ja sein, das meine Erwartungshaltung und meine Enttäuschung einfach zu groß waren, um ein positiveres Review zu schreiben. Wahrscheinlich wird's so sein.
Trotz allem kann man sich den Film aber in der sehr späten Nacht durchaus mal reinziehen, und sei es nur darum um mitreden zu können.