Der Film erzählt die auf Tatsachen beruhende Geschichte eines Eisenbahnprojektes, dass durch die Angriffe zweier Löwen fast zum Erliegen kommt. Dabei sollen mehr als 130 Menschen umgekommen sein. Geschildert wird der Kampf des zuständigen Bauingenieurs und eines Großwildjägers gegen die Tiere, aber auch gegen Aberglauben und die Macht alter Bräuche.
Der Film hat inhaltlich einige Lücken und von der an sich sehr spannenden Geschichte hätte man mehr machen können.
Ich finde den Film aber im noch ziemlich gut, auch wenn diverse Längen im Film durchaus die Spannung bremsen.
Val Kilmer als englischer Ingenieur in seinem Traumland Afrika kann stellenweise nicht wirklich überzeugen. Er ist eher ein Fremdkörper im Geschehen, wobei das vielleicht die damalige Wirklichkeit wiederspiegelt.
Michael Douglas als runtergekommener Jäger ist das Glanzlicht des Films. Er spielt unglaublich real und man glaubt ihm seinen Charakter auf der Stelle.
Unterstützt wird der Film durch phantastische Aufnahmen der Landschaft, die ein sehr glaubwürdiges Umfeld vermitteln und die teilweise sehr schöne musikalische Untermalung.
Der Film ist mit Sicherheit nicht ein Meisterwerk, aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten durch eine nicht alltägliche, sehr gut dargestellte Geschichte, die man als wirklich geschehen nur schwer glauben kann.
Das wiederum war für mich eigentlich mehr Anreiz, als das es störend wirkte.
Also, nicht überragend, aber durchaus sehenswert.