Meiner Meinung nach nur ein Durchschnittsfilm. Trotz der Tatsache das "Der Geist und die Dunkelheit" auf einer wahren Begebenheit basiert, haut mich die Story nicht aus den Socken. Es geht hier um zwei Löwen, die den Bau einer Eisenbahnbrücke behindern. Ihnen fallen immer mehr Menschen zum Opfer. Man versucht nun, die Biester zu töten. Allerdings scheint dies schwieriger zu sein, als man sich vorgestellt hat.
Das war es auch schon. Der Film handelt eigentlich nur von der Löwenjagd. Ausgeschmückt wurde das Ganze mit ein paar Angiffsszenen zwischendurch. Mehr gibt es zur Story im großen und ganzen nicht zu sagen. Sehr komplex ist sie jedenfalls nicht.
Das mit den fast 150 Toten erscheint mir etwas hochgegriffen, auch wenn der Streifen auf Tatsachen basiert. Ob es wirklich so viele waren, kann ich natürlich nicht sagen, aber glauben kann ich es jedenfalls nicht so richtig.
Spannend wird es wirklich in den seltensten Fällen. Zudem gibt es auch nicht so viel von den Löwenangriffen zu sehen. Wenn es dann mal doch richtig zur Sache geht, folgen die Bilder sehr schnell aufeinander, sodass man nicht viel Genaues erkennen kann. Wenn man mal gerade etwas an blutigen Szenen zusehen bekommt , hat das Bild dann nämlich auch schon gewechselt. Manches wirkt deshalb zu undurchsichtig.
Ansonsten kann es auch schon mal vorkommen, dass man sich langweilt, wenn man nämlich einige uninteressante Dialoge zu hören bekommt.
Val Kilmer zeigt hier eher eine schwache Vorstellung. Wenn ich ihn so den ganzen Film durchs Bild laufen sehe, habe ich eigentlich eher den Eindruck, dass er ein verwöhnter Stadtbengel ist. Von der Natur hat er, seinem Auftreten nach zu urteilen, überhaupt keine Ahnung. Geschweige denn von einer professionellen Jagd. Also nee, für meinen Geschmack passt er hier einfach nicht so richtig rein.
Anders ist das bei Michael Douglas. Die Erfahrung seines Charakters auf dem Gebiet der Löwenjagd kommt sehr schön rüber. Die Bezeichnung "alter Hase" trifft bei seiner Beschreibung wohl den Nagel auf den Kopf.
Fazit: Leider hat mich der Film nicht übermäßig überzeugt. Da helfen auch nicht die schönen Afrikabilder, für die ich nunmal keinen Extrapunkt vergebe. Nur Michael Douglas liefert hier meiner Meinung nach eine überdurchschnittliche Leistung ab.