„Der Geist und die Dunkelheit“ist einer von vielen Abenteuerfilmen,die nicht so recht überzeugen können.
Während Brückenbauarbeiten werden zahlreiche Arbeiter von Löwen gekillt,so machen sich Ingenieur Patterson und Jäger Remington auf die Jagd,was erfahrungsgemäß nicht ganz so ungefährlich ist.
Für einen Tierhorrorstreifen ist das ganz schön dürftig,für einen Abenteuerfilm zu unspektakulär.
Hin und wieder haben wir ein paar Großaufnahmen der großen Katzen und vorbei.Man erwartet ja keine Splatterorgie,aber etwas mehr…Biss hätte dem Ganzen gut getan.
Toll sind hingegen die optischen AUffälligkeiten:Afrikas Landschaft wurde, besonders zu Beginn,detailreich und sauber eingefangen,dazu kommt ein gewohnt treffender Score von Jerry Goldsmith.
Leider konzentriert man sich zu sehr auf die Löwenjagd,die reichlich unspannend ausfällt und zu wenig Action aufweisen kann - die Handlung plätschert etwas vor sich hin.Das Finale kommt dann zudem viel zu kurz und abgehackt.
Während Michael Douglas als raubeiniger Jäger durchaus überzeugt,wirkt Val Kilmer einfach nur deplaziert und hölzern,den Naturburschen nehme ich ihn nicht ab.Die übrigen Darsteller hingegen machen ihre Sache gut.
So bleibt am Ende nur ein durchschnittliches Abenteuer mit Löwen,die zu selten beißen und einem Spannungsbogen,der nicht allzu hoch ausfällt.
5 von 10 Punkten