Der erste Schnitt ist immer der tiefste
Ein Date, bei dem es endlich zur Sache geht,
das natürlich mit der eigenen Paranoia fällt oder steht.
Was ist, wenn sie ist ein Freak oder Schlimmeres,
da heißt es oft stirb, liefer ab oder friss.
Dieser Kurzie spielt genau mit diesem Gedanken,
einem Moment, um den sich Legenden und Mythen ranken.
Egal ob Jungfrau oder schon erfahren,
(nicht nur) jeder Dreibeiner wittert an solchen Abenden allmögliche Gefahren.
Doch dem unsicheren Herrn hier gehen definitiv alle Pferde durch,
macht sich doch vor einer eigentlich echt tollen Frau zum Lurch.
Das erinnert an Paras wie „Night of the Virgin“ mit etwas Bodyhorror und maskuliner Urangst,
wie gesagt: was wenn du denn mal richtig daneben langst?!
Doch insgesamt hätte die Prämisse in allen Richtungen noch viel mehr gefasst,
selbst wenn ich die paar Minuten jetzt nicht habe gehasst.
Dennoch ist der Typ nicht gerade Sympath, das Ding endet, wenn’s wird erst richtig ernst,
das ist so ein Shorty, bei dem du als Regisseur eben gerade erst die Grundschritte lernst.
Ob’s jetzt ist echt oder der Grund sind Drogen oder einfach nur Hallus,
es hat im Endeffekt immer zu tun mit dem „mächtigen“ Phallus.
Fazit: das Thema kennt jeder, die Umsetzung erinnert etwas an einen schlechten (Kurz-)Trip oder „Society“. Im Endeffekt mir aber etwas zu wenig und nie mehr als ein Ansatz, eine Fingerübung. Tinder from Hell?!