Stewardess Marlene sieht in ihren Alpträumen immer wieder dasselbe Hotel. Als sie das Gebäude in einer Anzeige wiedererkennt, reist sie hin und nimmt sich ein Zimmer – obwohl ihre Träume alles andere als gut ausgingen.
Regisseur und Co-Autor Michael Venus versucht sich in seinem Psychodrama an einer Mischung aus THE SHINING, REPULSION und Heimatfilm, der Versuch bleibt jedoch – wie so oft im deutschen Genrefilm – sehr bemüht.
Zu viele kryptische Symbolismen, zu viele abstruse Entwicklungen, zu viele Klischees.
Die Geschichte, die natürlich auch wieder einmal in Deutschlands brauner Vergangenheit herumrührt, wäre als Politthriller womöglich wirkungsvoller gewesen.
Sandra Hüller, in jeder Rolle ein Gewinn und mit REQUIEM bereits genreerfahren, überzeugt zwar auch hier, muss sich jedoch leider mit einer physisch eingeschränkten Nebenrolle begnügen.