David Cooper war bis vor kurzem als Marine im Nahen Osten. Seit seiner Rückkehr bemüht sich seine Frau Vivian wieder Normalität in ihren gemeinsamen Alltag zu bringen. Doch Coops erlittenes Trauma lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. John, ein alter Freund der Familie, lädt das Ehepaar deshalb kurzerhand für eine Auszeit auf seine Yacht ein. Doch was als entspannende Ablenkung von Coops Albträumen und Panikattacken gedacht war, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Horrortrip auf dem offenen Meer - ohne Aussicht auf Entkommen. Coop muss erneut sein Leben aufs Spiel setzen, dieses Mal um Vivian zu beschützen und der Krieg, den er eigentlich hinter sich lassen wollte, scheint ihn wieder einzuholen.
Auch an diesem Pressetext habe ich nichts verändert, weil er sehr gut beschrieben hat, was man zu sehen bekommt – leider ist das nicht immer so und ich muss diese komplett umformulieren.
Das Problem dass ich mit dem Film habe ist, dass er das Wort „solide“ besetzt. Die Besetzung ist solide, die Story solide, das Szenario auch die Regie ebenso. Daher die Frage lohnt sich eine Sichtung?
Also ich habe den Film durchgeschaut und habe mich nicht gelangweilt, auch wenn das nun nicht das Nonplusultra des Thrillers ist. Aber ordentliche Unterhaltung bietet er schon – und zeigt auch wie tief man fallen kann.
Judd Nelson galt nach seiner Rolle in „Breakfast Club“ mal als kommendes Schauspieltalent – er hat den Durchbruch aber nie geschafft und dümpelt seit Jahren in teil grausigen C-Movies durch die Gegend. Dagegen ist dieser Streifen wieder eine Steigerung, obwohl seine Rolle nicht besonders groß ist.
Casper von Dien lebt immer noch von STARSHIP TROOPERS und hat mit wenigen Ausnahmen danach auch nur noch Schrott abgeliefert.
Insgesamt bietet der Film anständige Unterhaltung mit einer sehr guten Kameraführung – auch wenn die Wende nicht so überraschend ist, wie sie gerne wäre.
Ansehen schadet nicht – kaufen muss man ihn aber nicht zwingend.