Ziemlich schwacher Film, in jeder Hinsicht…28.03.2023
Der Rahmen
Wenn ein Film gut beim Publikum angekommen ist, dann muß ein Nachfolger her, koste es, was es wolle. So auch hier: die beiden Hauptfiguren French und Sue haben das Finale des Debt Collector nicht überlebt, dennoch tauchen sie putzmunter wieder im Geschehen auf. Diesmal sind drei kleine Aufträge zu erfüllen, eine gute Belohnung winkt, man könnte sich endlich zur Ruhe setzen, doch natürlich hat der Auftraggeber übles im Sinn. Während die beiden Protagonisten also brav die Stationen abklappern, die ihnen die Story vorgibt, werden sie von Schergen des Bosses überwacht. Schließlich kommt es zum großen Finale, bei dem eine Verflossene von Sue eingreift…ob uns das vor einem dritten Teil bewahrt?
Gucken oder nicht?
Eine herbe Enttäuschung, also besser nicht.
Warum?
Ich mochte den Vorgänger, ich mag Scott Adkins, den letzten Recken des Actionfilms. Und auch Regisseur Joihnson hat schon oft unter Beweis gestellt, daß er auch aus kleinem Budget einen guten Film zaubern kann. Hier gelingt ihm das nicht. Die Story gibt den Rahmen vor und ist ziemlich schwach, doch das war im Vorläufer auch nicht unbedingt anders. Dort aber war wenigstens als Ausgleich die Action in großer Summe vorhanden und prima inszeniert, hier nun fehlt genau dieses Element. Es gibt wenig Keilereien, und dann schlagen sich zur Not halt mal Sue und French gegenseitig, das wirkt unfreiwillig komisch und eher so wie bei Spencer und Hill. Die restlichen Darsteller sind vergessenswert, und so hat die Regie nichts, mit dem sie arbeiten kann – dadurch sind Adkins und Mandylor verschwendet und man wohnt einem Film bei, den es nicht gebraucht hätte.
Die Note
Ein schwacher Adkins, den man schneller vergessen hat, als man ihn gucken kann, ohne Highlights, ohne tolle Action, dafür mit dummen Dialogen, knapp 4/10