New York 1990. Ein große Fläche des verwüsteten Stadtteils Bronx soll einem ehrgeizigen Bauprojekt eines Spekulanten, der Hand in Hand mit der Regierung arbeitet, dienen. Einige Anwohner, zumeist Punks und Rocker, wollen das nicht hinnehmen und führen gegen die Baufirma einen Krieg. Da rückt die Nationalgarde mit Giftgas an.
War der erste Teil („The Riffs– Die Gewalt sind wir“, Italien 1982, Regie: Enzo G. Castellari) dieser im Original eigentlich zweiteiligen italienischen Splatterserie „nur“ ein actionreicher, aber billiger „Mad Max“-Verschnitt, so werden in der Fortsetzung schon mehr phantastische Elemente eingebracht. Dennoch ist auch „The Riffs II“ noch ziemlich weit vom Horrorgenre entfernt. Was den Film jedoch erwähnenswert macht, ist das konsequente Ausspielen von Brutalitäten und Splatterszenen. So werden z.B. in Zeitlupe Köpfe zerschmettert und Körper zerfetzt. Regisseur Castellari arbeitet nur auf dieser Ebene sauber, denn der Plot wird nicht groß auf- bzw. ausgebaut. In den Szenen, in denen die in ABC-Schutzanzüge gekleideten Militärs durch die Sets stiefeln, erinnert „The Riffs II“ etwas an George A. Romeros „The Crazies“. Jegliche wertschätzende Vergleiche anzustellen, käme jedoch einer Blasphemie gleich. Mit Mark Gregory, Henry Silva, Valerie D’Obici, Timothy Brent u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin