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Die Bronx soll wegen eines Bauprojekts gesprengt werden. Um dieses in die Tat umzusetzen, ist den Politikern jedes Mittel recht. Die Räumungskommandos gehen somit mit aller Härte gegen die Bewohner der Bronx vor, stoßen allerdings auch auf den Widerstand der Banden.

Die Fortsetzung von Castellaris „Die Gewalt sind wir“, geht mit wesentlich mehr Action zu Werke, als es beim Vorgänger der Fall war. Auch hier werden einige Zeitraffer eingesetzt und die Actionszenen mit ein wenig Gore untermalt. Handwerklich gesehen ist das, was „Flucht aus der Bronx“ bietet, sehr gute und konventionelle Action, gepaart mit einer Prise Gesellschaftskritik.

Anstatt Hammer, hat nun Floyd Wrangler die Aufgabe die Bronx-Bewohner auszurotten. Hinsichtlich der Skrupellosigkeit ist Wrangler, Hammer sogar noch um einiges voraus, was unter dem Strich auch beste Vorraussetzungen für den Floyd Wrangler Darsteller, Henry Silva sind. Silva fühlt sich nämlich in der Rolle des eiskalten und Mordlustigen Einsatzleiters, sichtlich wohl. Seine härtesten Gegenspieler sind Giancarlo Prete, als Strike und natürlich Marc Gregory als Trash, dem einzigen überlebenden Riff, des Bronx-Massakers aus Teil 1.

„Flucht aus der Bronx“ kann durchaus eine kritische Message vermitteln. Dieses bezieht sich nicht allein auf die Themen Korruption und Skrupellosigkeit, sondern auch auf den Faschismus. Es ist nicht schwierig, den Part der Räumkommandos mit dem der SA bzw. SS gleichzusetzen, wie auch die Bronxbewohner in der Rolle der Partisanen zu sehen. Ob so etwas von Castellari beabsichtigt war, lasse ich allerdings dahingestellt. Schwerpunktmäßig soll „Flucht aus der Bronx“ nämlich ein reiner Actionfilm sein und diese Mission erfüllt der Film in allerbester Weise.

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