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"The Riffs" ist quasi der italienische "Mad Max". Das früher oder später eine Fortsetzung kommen würde war also klar. Enzo G. Castellari, der auch für den ersten Teil verantwortlich war, nahm noch im selben Jahr als er sein relativ bekanntes B-Movie drehte erneut hinter dem Regiestuhl Platz und realisierte diese Fortsetzung, die trotz der sehr niedrigen Entstehungszeit von nur einem Jahr und eines ebenso "hohen" Budgets wie bei "The Riffs" locker mit dem Vorgänger mithalten kann. Das bedeutet das "The Riffs 2" durchaus einen Unterhaltungswert besitzt. Zuviel sollte man allerdings auch von "Flucht aus der Bronx" nicht erwarten.

Enzo G. Castellari entführt uns noch ein zweites Mal in die Bronx, allerdings kämpfen diesmal nicht rivalisierte Gangs gegeneinander, sondern die Bewohner des Ghettos gegen ein Einsatzkommando. In der Bronx soll ein großes Kinderkrankenhaus errichtet werden und deshalb soll das Slum dem Erdboden gleich gemacht werden. Ein Spezialkommando wurde damit beauftragt alle Menschen die die Bronx nicht freiwillig verlassen wollen auszuschalten. Dabei greifen sie zu sehr unkonventionellen Methoden. Wer sich weigert sein Haus zu räumen wird mit dem Flammenwerfer zur Strecke gebracht.

Ein solches Unrecht nimmt ein Trash natürlich nicht wehrlos hin. Er holt die Leute aus den Abwasserkanälen, in denen sie hausen, und verbündet sich mit ihnen. Sie erklären dem Einsatzkommando den Krieg, obwohl sie nicht mal annährend so gut bewaffnet sind wie das Spezialkommando. Die Bewohner der Bronx sind eben echte Kämpfernaturen. So war es schon in "The Riffs" und so ist es auch in dieser Fortsetzung.

"The Riffs 2" bietet etwas mehr Action als der Vorgänger. Es werden insgesamt mehr Menschen erschossen bzw durch Explosionen getötet, wobei man einräumen muss das sowohl das Einsatzkommando als auch sein Widersacher einige Opfer einzubüßen hat. Das Ganze ist recht ausgeglichen und das hat mir gut gefallen. Weder das Gute noch das Böse sind haushoch überlegen und das ist in Filmen ja in aller Regel nicht der Fall.

Die Darsteller aus "The Riffs" sind bis auf eine Ausnahme nicht mehr dabei. Das wundert nicht, denn am Ende des ersten Teils kam es ja zum blutigen Shootout und dabei haben so gut wie alle den Löffel abgegeben. Trash überlebte und so gibt sich Mark Gregory hier erneut die Ehre als Anführer einer Bande die für ihre Freiheit kämpft.

Unter dem Strich eine annehmbare Fortsetzung.

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