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Lisa und Alex sind frisch verlobt und begeben sich auf einen gemeinsamen Roadtrip, quer durch Amerika. Auf ihrer Reise stoßen die beiden auf eine bösartige Macht, die Alex als neuen Wirt auswählt und langsam beginnt Besitz von seinem Geist und Körper zu übernehmen. Die Änderungen sind zunächst gering, doch Alex wird nach und nach immer furchterregender und gewalttätiger. Obwohl er äußerlich der gleiche ist, erkennt Lisa ihren geliebten Partner nicht wieder. Hat sich Alex bereits entliebt oder hat etwas Böses Macht über ihn ergriffen?

Man lernt doch nie aus – das Wort „entliebt“ kannte ich bislang auch nicht und die Rechtschreibprüfung auch nicht, aber ich lasse das trotzdem so stehen, da es irgendwie zu dem Geschehen passt.

Das große Problem von BECOMING ist mal wieder der Trailer, der einem hier einen reinrassigen Horrorfilm verspricht. Davon ist BECOMING meilenweit entfernt, auch weil das Genre völlig falsch ist, denn das hier ist ein Drama mit übernatürlichen Elementen und kein klassischer Horrorfilm.

Daher gehen die meisten schon falsch an den Streifen ran, der ansonsten nette Unterhaltung bietet – aber auch nichts zeigt, was man nicht schon so und auch besser gesehen hat. Das Cover ist recht hübsch geworden, hat aber mit dem Film nichts zu tun.

Die Schauspieler sind gar nicht mal übel, da hat man keinen Schrott gecastet, aber der Film hat an manchen Stellen doch etwas Leerlauf, was sich gegen Ende dann bessert. Der Handlungsstrang mit dem merkwürdigen Typen der ein Mittel gegen das „Ding“ entwickelt hat, fand ich auch etwas weit hergeholt.

Aufgrund der ordentlichen Besetzung und der durchaus gelungenen Regie, kann man das hier aber auch nicht total niedermachen. Ich merke das bei mir daran, dass ich den Steifen am Stück geschaut und nicht ausgeschaltet habe und später wieder neue angesetzt – dann kann er nicht so schlecht sein. So befinde ich mich mit der Bewertung in der Mitte...

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