Alle Kurzkommentare


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Man mag es nicht glauben, dass diese verkorkste Variante des BLAIR WITCH PROJECT von dem gleichen Filmteam stammt, das uns den genialen TEUFEL VON RUDOW bescherte. Eine Parodie auf nervige TV-Reality-Formate wie "Big Brother" (hier sogar mit kitschiger Showhymne zum Mitsingen) ist mir eigentlich immer herzlich willkommen und die semidokumentarische Kameraführung liebe ich ja, aber in diesem Fall funktioniert das Spiel mit (Scripted Fernseh-) Realität und Illusion überhaupt nicht. Zu unglaubwürdig ist die Grundkonstellation. Viel zu einseitig ist das Geschehen: Eigentlich stehen nur eine handvoll oberflächlicher Doofnüsse (der maskuline Teamleader, die Powerfrau, der Softie und die niedliche Blonde) eine geschlagene Stunde auf einem Feld um ein kaputtes Auto rum und diskutieren über irgendwelche Spielregeln. Auch unsinnig: Der Kameramann bleibt ein völlig unbeteiligter Beobachter.

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Wenn sich Kinder, die aus Matsche einen Kuchen formen, 5 Sterne Köche nennen dürften, dann dürfte man "Broadcast Killer" auch als Film bezeichnen, dürften sich die Mitwirkenden Schauspieler und der Verursacher dieses Teils Regisseur nennen. Ich habe Unmenge von Filme gesehen und halte mich mit einer Kritik eher zurück, aber dieses ist für mich kein Film, es ist keine Regiearbeit zu erkennen und die Personen sind für mich keine Schauspieler. Das Teil ist einfach nur absolut langweilig und extrem schlecht. Wer aber auf Fernsehshows für null IQ Zuschauer steht, der ist mit diesem Film bestens bedient. 

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