Review
von Ruegs
Die beiden Brüder Ernest (Nathan Lane) und Lars Smuntz (Lee Evans) erben nach dem Tod von ihrem Vater die traditionsreiche Garnfabrik, sowie einen alten und heruntergekommenen Landsitz. Sie finden heraus, dass dieses Haus aus dem Jahr 1876 vom berühmten Architekten Charles Lyle LaRue entworfen wurde und möglicherweise viel mehr Wert ist als sie zunächst angenommen hatten. Um das Haus bei einer Auktion möglichst teuer zu verkaufen wollen sie dieses wieder in Schuss bringen. Dabei stossen sie aber auf einen ungebetenen Gast, das Haus wird nämlich von einer Maus bewohnt. Das Unterfangen diese loszuwerden gestaltet sich aber deutlich schwieriger als dies die beiden geplant hatten. Nachdem sie mit ihren Methoden mehrmals an der intelligenten Maus gescheitert sind, engagieren sie den professionellen Kammerjäger Cäsar (Christopher Walken). Allerdings beisst auch er sich am kleinen Tier die Zähne aus und so ist es später Lars der die Maus zufällig mit einem Apfel bewusstlos schlägt. Da es jedoch keiner der beiden Brüder übers Herz bringt die hilflose Maus zu töten, schicken sie diese in einem Paket an Fidel Castro. Wegen fehlender Frankatur wird dieses jedoch retourniert und taucht ausgerechnet während der Auktion wieder auf. Die Auktion artet dann total aus und muss abgebrochen werden. Selbst als sich die Beiden sich in die Fabrik zurückziehen folgt Ihnen die Maus. Dort kommt es jedoch zur Versöhnung und dank der Maus kreieren sie essbare Schnur aus Käse und landen damit einen Verkaufshit. Die Maus wird fortan als Produktetester eingesetzt.
Die beiden Brüder stellen sich völlig tollpatschig und ungeschickt an und die Charaktere sind total überzeichnet. Es ist jeweils ein schmaler Grat zwischen ulkig und dämlich und leider landet hier vieles auf der falschen Seite. Das Problem ist, dass man sich als Zuschauer überhaupt nicht mit den beiden identifizieren kann. Viele Gags verfehlen ihre Wirkung und so ist die Handlung recht zähflüssig. Immerhin sind aber die Filmszenen mit der Maus recht gut geglückt. Generell ist die technische Umsetzung solide und auch die Kulissen sind gut gewählt.
Note: 5,5 / 10