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Wenn man sich einen Wes Anderson Film ansieht, weiß man in der Regel, was man bekommt. Nämlich das bekannte Rezept mit ein paar inhaltlichen Variationen. Im vorliegenden Fall geht es um den verstorbenen Herausgeber des titelgebenden Magazins Arthur Horwitzer jr. (Bill Murray). Im Verlauf des Films wird in verschiedenen Episoden die Entstehung mancher Artikel inszeniert und dabei bekommt man wieder die volle Ladung Andersonismen um die Augen gehauen. Der zugegebenermaßen ausufernd prominente Cast (mit den wie meist gleichen Gesichtern) ist nicht kleinzureden. So viele bekannte Mimen sieht man nicht oft zusammen (oder nacheinander) im gleichen Film.

Dauerndes Gequarze umweht die gewohnten optischen Spielereien, die Geschwätzigkeit und das Zukleistern jeder Szene mit der über allem gewollten Verschrobenheit, die Andersons Stil definiert. Und so können, sofern man kein Fan von alledem ist, diese 108 Minuten recht zäh werden. Was beim ersten Film von ihm noch erfrischend wirkt, ist in der Wiederholung ermüdend, von Film zu Film mehr.
Und so ist „The French Dispatch“ für mich nur eine weitere Zurschaustellung von Andersons Stil, wie man sie schon oft gesehen hat. Für mich zu oft.

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