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Wenn in Hollywood die Ideen ausgehen, müssen meist Kultfilme aus früheren Jahren herhalten. Die Remakewelle scheint kein Ende zu nehmen, auch „The In-Laws“ bedient sich bei der Story an einem 70er-Streifen. An den Kinokassen kam der deutsch mitproduzierte Agentenklamauk nur mittelmäßig an, schlecht ist die Komödie jedoch keineswegs.

Es sei vorweg genommen, dass die toll aufgelegten Stars Michael Douglas und Albert Brooks den Kahn vor dem Untergang retten. Die beiden liefern sich irrwitzige Wortgefechte, die Gags sind witzig und die Trefferquote erstaunlich hoch. Das Agentengenre wird hier zwar nicht wirklich verulkt und auch das Happy-End ist recht vorhersehbar, doch Spaß macht die Komödie dank der Kurzweiligkeit allemal.
Was etwas zu kurz kam ist die Action. Davon findet man kaum sehenswertes, die Anfangssequenz in den Straßen von Prag sieht schick aus und macht Lust auf mehr. Leider versäumt es Regisseur Andrew Flemmings, dem Zuschauer mehr solcher Szenen zu bieten. Die Qualität stimmt, von der Quantität leider etwas zu wenig.

Richtig klasse sind jedoch wie oben erwähnt die Darsteller. Dem Duo Douglas/Brooks sieht man den Spaß förmlich an, die beiden bilden ein tolles Paar, bei dem die Chemie wirklich stimmt. Auch die Nebenrollen sind mit Ryan Reinolds (Blade 3, Party Animals) und recht prominent besetzt.
An der Inszenierung gibt’s auch nichts zu meckern. Die Optik ist nett und komödiengerecht, die Effekte sind für eine Kinoproduktion etwas mager und der Soundtrack überzeugt mit netten Pop-Nummern.

Fazit:
„The In-Laws“ ist eine durchweg lustige, manchmal klamaukartige Komödie, die es zu jeder Zeit versteht den Zuschauer zu unterhalten. Leider fehlt es ein bisschen an Action, vor allem, da das Vorhandene überzeugend ist. Der Cast macht Spaß und die Inszenierung ist routiniert.
Alles in allem eine nette Komödie, die amüsiert und die man sich ruhig mal ansehen kann.

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