Auf einer Insel lädt der Innhaber Mr Roake (Michael Peña) fünf Gewinner eines Gewinnspieles auf seine Insel ein, wo deren Fantasie war werden. Was Anfangs wundervoll und fehlerfrei wirkt, wird zu einem Albtraum und die Gäste stecken in Lebensgefahr.
Der Regisseur von Wahrheit oder Pflicht und Kick-Ass 2 Jeff Wadlow inszeniert hier einen Film, welcher eine Adaption einer Serie aus den 70ern. Während die beiden genannten Filme mich gut unterhalten hatten und nicht schlecht waren, versagt er bei dem Film komplett. Der Film soll ein Horrorfilm sein, was man kaum bis gar nicht sehen kann. Die Charaktere werden nicht näher beleuchtet und sind nur klischeehaft bestückt worden. Fast alle Charaktere sind einem komplett egal, bis auf Patrick. Die anderen sind alle unsympathisch oder langweilig erzählte Figuren. Am allerschlimmsten finde ich die Brüder, welche für Gags benutzt werden, aber das Ziel komplett verfehlen und eher unangenehm sind als lustig. Dann gibt es noch Gwen, eine Frau, die alleine lebt und einen Heiratsantrag ablehnte, aus einem komischen Grund und sie ist total uninteressant und spielt auch gelangweilt. Das Konzept des Films hört sich interessant an, wurde aber schlecht umgesetzt und auch nicht gut besetzt. Mit einem anderen Cast hätte es vielleicht besser geklappt, vor allem die Brüder und Gwen. Fantasy Island hat richtig schlechte Bewertungen und dies kann ich auch nachvollziehen. Für fast zwei Stunden passiert einfach zu wenig und das Konzept, das die Fantasie war, wird, wurde auch zu wenig genutzt. Michael Peña hatte in diesem Film nicht viel zu tun, er hätte mehr Humor in den Film hineinbringen können, was er ja gut kann, wie man in den Ant-Man Filmen gesehen hat. Das Ende innerhalb der Hölle fande ich nicht schlecht.
3,5/10