Review

Wer mit Italofilmen dieser Art aufgewachsen ist, wird sie wohl immer mögen. Naja, nicht alle … aber THE RIFFS (so der deutsche (!) Titel) schon.
Hier wird alles aufgefahren, was Endzeitfilm-Trashpotential zu bieten hat: ein langhaariger Held, ein verachtenswerter Gegner und interessant schrille Nebencharaktere. Die kargen Gebäuderuinen passen genau ins Bronx-Bild. Die Kameraeinstellungen findet man auch in Italo-Western dieser Ära. Actionszenen wurden von den Darstellern größtenteils selbst gemacht. Es macht auch heute noch Spaß, das Teil anzusehen. Edel-Trash aus einem Guss. Zwischendurch darf der Held mit dem bezeichnenden Namen Trash auch mal den Tod eines Freundes beweinen. Ja, und Trash, ein damals 17Jähriger Jungschauspieler namens Mark Gregory, ist so eine Nummer für sich. Mal als Macho, mal ein wenig tuntig - dieser Held beherrscht den Film mit seiner eigenwilligen Präsenz.
Bei der elektronisch erzeugten Musik, die das Geschehen gut unterstreicht, werden Jugenderinnerungen wach. Der Schluss des Films kommt ein wenig zu rasch, aber ein 2. Teil schließt nahtlos an Film eins an.
6 von 10 Rollschuhen.

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