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Ann soll die Manhattan Cooperation von ihrem Vater erben. Allerdings flüchtet sie aus der High Society in die Bronx. Dort findet sie Schutz bei Trash, dem Anführer der Riffs. Annes Vater will sie mit allen Mitteln aus der Bronx zurückholen, aus diesem Grunde setzt er den skrupellosen Polizisten Hammer für diesen Auftrag ein. Hammer versucht einen Bandenkrieg zwischen den Riffs und den Tigers anzuzetteln…

Castellaris Film versteht sich im Allgemeinen als B-Movie, der nach den US Vorbildern „Die Klapperschlange“ oder „The Warriors“ vorgeht. Die individuelle Klasse dieses billigen Trash-Movies bleibt somit für die Meisten unerkannt. Castellari geht in einem schäbigen und dreckigen Ambiente vor. Die Bronx besteht aus heruntergekommenen Häusern und deren Insassen aus skrupellosen Bandenmitgliedern. Dass der Part der Polizei ebenfalls als schäbig vermittelt wird, sollte den Zuschauer nicht sonderlich überraschen. Inmitten von fiesen Gestalten erhält der Zuschauer einiges an Bezugspersonen. Zum einen Anne, die in die Bronx vor der Korruption der „besseren Welt“ geflüchtet ist und der Muskelbepackte Trash, der den guten Part praktiziert. Allerdings auf der anderen Seite auch Hank (im Original: Ice), der innerhalb der Riffs gegen Trash ist und versucht diesen mit Hilfe von Hammer auszuspielen. Weitere unterhaltsame Begegnungen hat man mit George Eastman als Anführer der Rollers und Angelo Ragusa in der Rolle des völlig durchgeknallten Leech.

Die Handlung ist zwar recht spärlich, allerdings wird diese mit vielen unterhaltsamen Actionszenen, einigen Zeitraffern, ein wenig Gore und recht netten Dialogen, gut umgesetzt. Die deutsche Synchro muss zusätzlich lobend erwähnt werden.

Fazit: The Riffs spiegelt eine Zeit wieder in der es nicht nötig war, mit Goldketten behangene Rapper mit Maschinenpistolen und dummen Sprüchen agieren zu lassen. Dazu kommt, dass die Riffs "Helden" sind, die sich auch weit vom eigentlichen Bild eines Helden bewegen. Das allein macht sie im vollen Maße sympathisch.

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