Wir schreiben das Jahr 1990 (Film wurde 1982 gedreht, spielte also damals in der Zukunft): Die meisten Teile der Stadt werden von skrupellosen Gangs regiert. Chaos, Anarchie und Gewalt regieren das Land. Nur der Stärkste überlebt. Manhattan ist eine der wenigen Städte, die von diesem Übel nicht befallen wurde. Nach einem Streit flüchtet die reiche Ann (Stefania Girolami Goodwin) aus Manhattan in die Riffs, welche von Trash (Mark Gregory) beherrscht werden. Einige Geschäftsmänner sehen das nicht gerne und schicken so ihren Mann Hammer (Vic Morrow). Dieser soll die Gangs bzw. Trash und The Ogre (Fred Williamson) gegeneinander aufhetzen...
Ach ja manchmal muß man sie einfach lieben die italienischen Filme der 80er, seien es nun Horror-, Kannibalen- oder wie hier Endzeitfilme, jedoch muß seitens des Zuschauers eine gewisse Trashverträglichkeit vorhanden sein (insofern wurde der Rollenname des leading Man gut gewählt). Riffs ist eigentlich nichts anderes wie die Italo-Kopie von The Warriors garniert mit mit Snake Plissken Anleihen. Die Story an sich ist sehr dünn, die Handlungen der Personen alles andere als realitätsnah, dafür gibts eigentlich immer Action, also ein Film bei dem man spätestens nach drücken der Play Taste sofort die Eject Taste fürs eigene Logikzentrum betätigen sollte. Man darf sich einfach nicht darüber wundern warum mehrmals Personen dort auftauchen wo sie nie im Leben sein dürften, oder warum all diese mächtigen Gangs, vor allem in den USA, es offensichtlich nicht geschafft haben Waffen zu besorgen und sich deshalb hauptsächlich mit spitzen Stöcken kloppen. Eher belustigend ist der Hauptdarsteller namens Trash, gespielt von Mark Gregory, der ein solches Antischauspiel bietet und hauptsächlich mit schwuchteligem Gang und exakt einem einzigen Gesichtsausdruck durch die Kulissen stapft. Zum Glück sind aber noch verdiente Recken wie Fred Williamson und Georg Eastman dabei, die ich zumindest immer wieder gern seh. Also mir macht Riffs immer wieder durchaus Spaß.
6/10