Noch so ein käsiger Japan-Slapstick, bei dem man nicht genau weiß, ob er nun für Kinder gemacht wurde oder einfach nur für Bekloppte. Seltsam allerdings, dass die IMDb sämtliche Guinea Pig-Filme auflistet, wenn es um Empfehlungen für die Fans geht...
Zur Story: Superheldin mit dem Namen Star Virgin soll Japan vor einem verschrobenen Bösewicht retten. Dazu geht es mit dem vertrottelten Nerd-Kumpel in den Dschungel, wo allerhand garstige Riesenviecher in Form von Robotern, Spinnen und schleimigen Fröschen warten...
Wie bereits erwähnt, ist der Streifen ein einziges Slapstick-Happening voller kreischender Honks, kaum ansehnlichen Gummimonstern, lieblosen Tricks und einer nicht vorhandenen Geschichte. Hauptdarstellerin Eiko Kuroki ist kein Gal Gadot und "Star Virgin" ein einziges, knapp einstündiges Trash-Vehikel mit erhöhter Gehirnzellen-Killer-Garantie. Power Rangers trifft auf die Semmelknödelbande plus einem erhöhten Peinlichkeitspegel. Kein Charakter ist dabei, der nicht Eindruck erweckt, er würde nicht Horsti, Zwerg Nepp oder Hans Bär mit der Gartenschere heißen. Selbstredend hat die Star Virgin ein fliegendes Moped, dass so lausig getrickst wurde, als wären Dreißiger nie zuende gegangen.
Fazit: Ziemlich kurz, aber leider genauso ärgerlich. Nichts für große wie für kleine Kinder. Sondern einfach nur ein infantiles Knallbonbon ohne jeglichen Nährwert.