Zwischen dem Planeten Ramanya und der Erde pendelt ein Hochsicherheitsraumschiff hin und her, auf dem Millionen von "Universal Dollars" transportiert werden. Ray Stokes, ein Offizier der Sicherheitskräfte, wird zu einem solchen Transportraumflug strafversetzt. Natürlich wird die "Atlantic", so der Name des Kreuzers, von Weltraumpiraten überfallen, die alles daransetzen, das Geld zu bekommen und keine Zeuge zu hinterlassen...
So einfach wie sich der Plot anhört, so einfach ist auch Phillip Roths "Velocity Trap" gestrickt. Und dennoch versprüht diese B-Movie-Produktion um Kickbox-Star Olivier Gruner einen gewissen Charme, denn von der ersten bis zur letzten Minute geht es ziemlich selbstironisch zu – und das erfrischt. So darf sich z. B. der bekannte Videopremieren-Mime in manch einer Szene sogar selbst mächtig auf den Arm nehmen und Seitenhiebe in Richtung der Macho-Helden à la Willis und Stallone verteilen. Die eingebrachten CGI-Effekte sind recht ordentlich und lassen es im Weltenraum so richtig krachen. Kurzum: "Velocity Trap" ist pure, mitunter witzige Feierabend-Unterhaltung für den schnellen Gebrauch. Des weiteren mit Alicia Coppola, Bruce Weitz, Ken Olandt u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin