Review

In einem Labor wird der Fluch einer alten Statue freigesetzt, den die Mitarbeiter am eigenen Leibe zu spüren bekommen: Menschliche Mutationen und andere monströse Gestalten tauchen auf, wobei vor allem ein riesiger Samurai mit Zombiegesicht zum Berserker wird...

Seichte Horrorklamotte, die mit einem der schlechtesten Punkpop-Songs aller Zeiten beginnt, um dann in eine kaum nennenswerte Weißkittel-Komödie überzugleiten. Natürlich spielt sich mal wieder alles im Labor ab, in dem gewisse kindische Vor-Cyberpace-Gladiatorenspielchen noch das Spannendste sind, ist der Film schon jetzt auf nervige Weise höchst naiv und viel zu dialoglastig ausgefallen.

In der zweiten Hälfte tauchen zwar allerhand Freaks auf, zu denen neben dem Samurai auch ein Typ mit Peniskopf (oder sowas in der Art...) gehören, doch das erhoffte Monsterspektakel oder auch Splatter-Inferno bleiben leider aus. Die Opfer rennen kreischend von einer Ecke in die andere, wobei die Drehbuchautoren ihre grauen Zellen bestimmt nicht überstrapaziert haben, ist eine vernünftige Handlung fast gar nicht vorhanden. 

Es gibt ein bisschen billigen CGI-Splatter - allerdings sehen auch die Gummimasken nicht besonders cool aus, sondern eher wie dahingeschludert. Während man bis zur letzten Sekunde über die Bekämpfung des Fluches rätselt, will das Ganze keinen richtigen Spaß machen, gekonnt deppisch-lustig ist diese Monsterposse leider auch nicht.

Fazit: Nur, wer wirklich jedem japanischem Horrorschlock etwas abgewinnen kann, wird vielleicht noch in der zweiten Hälfte einen gewissen Unterhaltungswert finden. Ansonsten: Zuviel Albernheit, zu wenig Horror, keinerlei Innovation. 4 von 10 Punkten.

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