Zwei Jahre sind vergangen, seit dem verheerenden Absturz eines außerirdischen Raumschiffes auf die Erde. Um sich gegen zukünftige Angriffe aus dem All zu wappnen, erforschen Wissenschaftler nun die fremdartigen Technologien, die aus dem Wrack geborgen werden konnten. Auch Julia, die Tochter von Oberst Lebedew, die als einzige direkten Kontakt zu den Aliens hatte, wird von der Regierung einer Reihe von Tests unterzogen. Sie besitzt neue Fähigkeiten, die der Schlüssel zum Schutz vor den Außerirdischen sein könnten. Doch Julias Wissen über deren Technologien droht ihr und der gesamten Stadt zum Verhängnis zu werden, als eine erneute Begegnung bevorsteht.
Im Internet kommt Teil 2 besser weg als der Vorgänger - ich würde sie als relativ gleich gut bezeichnen. Auch in der Fortsetzung gibt es teilweise spektakuläre Effekte, die wesentlich teuer aussehen, als sie in Wirklichkeit sind. Vor allem aber ist die Lovestory, die im ersten Teil irgendwann doch etwas nervte, hier bei weitem nicht so ausgeprägt.
Eigentlich sind so ziemlich alle aus Teil 1 wieder dabei, wobei es teilweise schon etwas hanebüchen ist, wieso Tote wieder auferstehen. Anscheinend wollte man aber den gleichen Cast haben wie zuvor.
Für Leute die Teil 1 vor längerer Zeit gesehen haben und sich nicht mehr richtig erinnern können wird es hier ziemlich schwierig. Das ging mit nämlich auch so, denn der ganze Streifen setzt nahtlos am Vorgänger an und hat sehr viele Bezüge dazu. Wenn man den Vorläufer nicht kennt, muss man mit dem anfangen, sonst versteht man gar nichts, ist also nicht in sich abgeschlossen wie etwas die Alien-Teile (zumindest die alten)
Schauspielerisch hält sich das auf ordentlichem Niveau, wobei das Mädel eigentlich recht gelungen agiert – der Rest fällt zumindest nicht negativ auf.
Regisseur ist wieder Herr Nondachurk, der schon im Vorgänger bewies, dass er ein gutes Auge hat, denn manche Kamerafahrten, das muss man schon anmerken, sind teilweise wirklich furios. Da spielt man fast schon in einer Liga mit Hollywood.
Fazit. Wer auch den Vorgänger mochte dürfte hier ebenfalls Gefallen finden, zumal die Effekte besser sind (oder mehr Geld dafür da war) und die Idee mit dem Computersystem, das alle Stimmen der Welt imitieren und deren Sätze verändern kann, recht originell ist und teilweise ein wenig an den zwar schwachsinnigen, aber unterhaltsamen EAGLE EYE erinnert.