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Der erste große Auftritt von Robert Downey Jr. nach seinen immens erfolgreichen Avengers-Jahren - und es ist prompt ein Flop. Dabei macht Downey, der hier offenbar mit Johnny Depp in dessen schrulligen Rollen konkurrieren will, als Dr. Dolittle viel mehr Sinn als etwa einst ein Eddie Murphy. Die CGI-Tiere sind größtenteils ganz brauchbar getrickst und setzen vom Kleinsten bis zum Größten, also von den Mäusen als Schachfiguren bis hin zum Eisbär, der wie Chewbacca nölt, auf gängige Niedlichkeitsklischees. Außerdem kollidiert unser heutiges Verständnis von Tierliebe und Mitgefühl hier andauernd mit dem altmodischen, unbekümmert ruppigen Umgang mit den wilden Kreaturen. Kurioserweise wird gleich zu Beginn eine in sich abgeschlossene Geschichte in sehr kompakter Form als Cartoon erzählt, so dass sich der gesamte restliche Film wie eine Fortsetzung anfühlt zu einem 1. Teil, den es so ja gar nicht gibt.