Mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers wird die dritte Trilogie innerhalb des Star Wars Universums abgeschlossen und beendet zugleich die ganz große Story um Luke, Han sowie Prinzessin Leia.
Dabei setzt der Film von Regisseur J.J. Abrams etwa ein Jahr nach den Geschehnissen vom Vorgänger an. Kylo Ren, der neue Oberste Anführer der Ersten Ordnung, ist nach Kämpfen auf dem vulkanischen Planeten Mustafar in den Besitz eines Sith-Wegfinders gelangt, der ihm den Aufenthaltsort des ehemaligen Imperators Palpatine aufzeigt, der seit der Zerstörung des zweiten Todessterns als tot galt. Auf dem Planeten Exegol, der sich in den unbekannten Regionen der Galaxis befindet, findet der gefallene Jedi den künstlich am Leben gehaltenen Imperator in einer Kammer unter einer gewaltigen Zitadelle. Dieser verspottet ihn und offenbart ihm, sowohl der eigentliche Intrigant hinter den vergangenen Geschehnissen als auch der Erschaffer von Kylos ehemaligen Meister Snoke gewesen zu sein. Er bietet Kylo eine Flotte von hunderten Xyston-Klasse Sternenzerstörern an, allesamt ausgestattet mit einer Waffe, deren jeweilige Feuerkraft zur Zerstörung ganzer Planeten ausreicht, unter der Bedingung, dass er die Jedi Rey vernichten soll. Anschließend offenbart er Kylo, das dieser sich im Bezug auf die wahre Abstammung von Rey getäuscht hat. Diese trainiert währenddessen mit Leia Organa im Stützpunkt des Widerstandes ihre Macht Fähigkeiten. Mithilfe des ovissianischen Informanten Boolio, der seine Informationen wiederum von einer ranghohen Person innerhalb der Ersten Ordnung erhalten hat, können die Gerüchte, dass der Imperator zurückgekehrt sein, bestätigt werden. Rey entschließt sich, sich zusammen mit Finn, Poe, Chewbacca, C-3PO und BB-8 auf die Suche nach dem Imperator zu begeben, um diesen zu töten und so einen bevorstehenden Angriff auf alle freien Welten zu verhindern....
Ohne Zweifel ist enttäuschend mit anzusehen wie sehr unter der Ägide von Disney die einst so legendäre Star Wars Kino Reihe mit Der Aufstieg Skywalkers endgültig zu einem austauschbaren Sc-Fi Action Feuerwerk mutiert, was aber jeglichen Charme und Atmosphäre abgeht gegenüber der Ur - Trilogie. So ist die Story teilweise unnötig kompliziert erzählt und mit Auftauchen des Imperators Palpatine mutiert das ganze gar zur Lachnummer. Auch ansonsten setzten sich vor allem die Teile zwei sowie drei der dritten Trilogie zu sehr aus bekannten Vorsatzstücken zusammen und bieten leider austauschbare Figuren, die trotz der teilweise durchaus vorhanden interessanter Voraussetzungen, kaum Profil entwickeln können. Erstaunlich bzw enttäuschend ist es auch wie zerrissen die dritte Trilogie im Gesamten wirkt.So sind die Highlights auch dieses Mal das Auftauchen der altbekannten Figuren. Die Action ist zudem ohne Zweifel aufwendig inszeniert und die Spezialeffekte erwartungsgemäß erste Güte.
Dennoch bleibt unter dem Strich große Enttäuschung über das gebotene. So mag meine Wertung als nicht Star Wars Fan vielleicht etwas negativer ausfallen, als so mancher Fan Der Aufstieg Skywalkers sieht aber für mehr als dünne 5 Punkte reicht es nicht.