Review

Aus der beliebten Serie: "Filme, die man sich nie ausgeliehen hätte, weil einen dann die ganze Familie für blöd erklärt hätte..!" Oder: Da möchte man gerne nochmals 14 sein...

Trashiges aus der berühmt-berüchtigten Band-Schmiede und deren seligem Empire-Label. Roboter und Aliens hauen sich wie bei "Rocky" oder "Karate Tiger" pausenlos in die Fresse. Kampf ist Kampf, das Publikum in der Arena tobt und schreit. Danach geht es auf einen kühlen Drink wie in die Bar auf Mos Eiseley, wobei das Lounge-Flair in "Arena" irgendwie schöniger und stylisher herausgearbeitet wurde. Und schließlich wirkt alles wie eine überlange Folge aus "Star Trek: Next Generation", wobei es dieser Videoschlock tricktechnisch durchaus mit den Treckies aus der damaligen Zeit aufnehmen kann.

Wer sich ein wenig Kind im Herzen bewahrt hat, wird sich an den vielen knuffigen Aliens erfreuen (Neandertaler, Riesenamöbe, der vierarmige Bandit usw.) - wer nach einer halbwegs vernünftigen Story sucht, wird spätens nach zehn Minuten den Fernseher eintreten. Auch hier hat sich die Band-Family darum bemüht, einen kindgerechten Abenteuerspielsplatz mit Eintrittsverbot für Gehirnzellen zu kreieren, die späten Achtziger lassen grüßen. Das Ergebnis ist Star Wars oder auch Trek auf billig, garniert mit ein wenig Martial Arts für Arme. Arg brutal oder sexistisch ist "Arena" sowieso nicht.

Ständig hat man zudem das Gefühl, dass jede der Figuren hinten am Rücken einen Aufziehknopf oder oder an der Seite Batterien zu auswechseln hat. Vielleicht gucken He-Man, Barbie und Big Jim ja auch noch zu, wenn man Popcorn und Cola hinstellt....

Fazit: Albern-drollige Space Conquest - irgendwie niedlich, irgendwie doof. Was wirklich Interessantes kam allerdings auch hier nicht zustande.

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