Review

Warum man für diesen Film den Namen "Black Christmas" gewählt hat, ist auf eine gewisse Art und Weise ziemlich beleidigend, dem Original gegenüber, denn dieses Exemplar hat rein gar nichts mit diesem, oder dem auch ziemlich unterhaltsamen Remake gemeinsam.


Der vorliegende Film ist ein regelrechter Affront jedem Horror- oder Filmfan gegenüber. Hier wird ganz dreist auf den #metoo Debatten-Zug aufgesprungen und generell Männer unter einen Generalverdacht gestellt, böse bzw. Vergewaltiger zu sein. Das ist nicht nur dämlich, sondern ist im Hinblick auf die Protagonistinnen ziemlich kontraproduktiv.

Keiner der Charaktere ist sympathisch und als Zuschauer fragt man sich nur immer mehr, wen man denn am wenigsten leiden kann. So schockt auch kein Mord, geschweige denn werden diese auch nicht einmal ordentlich in Szene gesetzt. Hier wird ab und an mit billigen Jump Scares gearbeitet, wobei der Film als solches schon eher das Grauen selbst ist.

Und denkt man schon, der Streifen wäre noch nicht schlecht genug, werden auch noch übernatürliche Aspekte mit in den Film verwoben, was das Ganze noch unerträglicher macht.

Am schlimmsten ist die Männer gegen Frauen Sache, die der Film so dermaßen mit erhobenem Zeigefinger ausstreckt, das einem schlecht wird. Das war schon beim Remake von "Charmed" sehr störend, da auch hier die Umsetzung sehr haperte.

Auch hier zeigt sich wieder eine fragwürdige Konstellation, dürfen die Mädels provozieren und denken, sie hätten jedes Recht dazu, während ein Quoten-Mann, der ja doch ganz lieb scheint, dann später auf der Seite der Frauen steht. Aber weder Frauen, noch Männer werden hier im richtigen Licht gezeigt. Hier dürfte sich wirklich niemand wiederfinden...

Wow, ist dieser Film dämlich....

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