Als ob wir das nicht bereits schon mal hatten: US-Teenager verbringen ihr Wochenende in einer einsamen Waldhütte, die auf den zweiten Blick nicht ganz so idyllisch ist wie auf den Ersten... Ein Ghoul mit Freddy Krueger-Fratze geht um und zerlegt die Nerds nur allzu gerne in seinem Folterkeller...
Rund 60 Minuten sind glatt zum Vergessen, dann gibt es immerhin zwei Splatterszenen, bei denen die Macher ihren Sinn für kruden Humor unter Beweis stellten: Zum einen wird ein Student mit seinem eigenen Darm erwürgt, wobei das Organ selbst bei der akuten Zweckentfremdung noch Furzgeräusche von sich gibt. Dann wird eine Camperin nach allen Regeln der Kunst seziert. Der Ghoul trennt ihr die Silikonimplantate ab und hält diese für was Essbares...
Wem´s also gefällt...
Der Rest ist ein Teenie-Slasher von der Stange, bei dem man ähnlich wie in "Scream" nicht drumkommt, über das Für und Wider von Horrorfilmen zu diskutieren, warum die Tittenweiber sterben und die Keusche überlebt usw. In dem Zusammenhang ist es fast schon witzig, die drei ehemaligen Pornoqueens Chasey Lain, Ginger Lynn Allen und Jenna Jameson in kleinen Rollen zu sehen. Letztere darf es sich im Folterkeller bequem machen, um neben reichlich Textil auch allerhand Eingeweide zu verlieren.
Dennoch ist dieser billige Videotrash nur langweilig, unoriginell, banal und für 2003 auch thematisch reilich spät. Wieder eines dieser Ein-Euro-Filmchen vom Wühltisch, bei denen man die verschwendete Lebenszeit extra in Rechnung stellen sollte. Nicht mal im Ansatz eine Empfehlung wert.