Endlich konnte auch ich den Slasher sehen, auf den ich schon ziemlich scharf war, und das nicht nur wegen der darin vertretenen Pornodarstellerinnen. Und wieder einmal bleibt die Erkenntnis: Man sollte nie zu hohe Erwartungen stellen, denn "Evil Breed" ist nichts weiter als ein 08/15-Slasher nach bewährtem Muster.
Anfangs macht der Film Lust auf mehr: Richard Grieco ("Pentagram - Die Macht des Bösen") nudelt mit einer üppigen Blondine im Zelt, und logischerweise gehen beide kaputt, wobei Herr Griecos Torso letztendlich auf `nem Grill landet. Mjam! Danach geht es leider erstmal bergab, denn die Pornoaktricen samt männlichen Begleitern und Lehrerin im Schlepptau betreten die Szenerie. Was folgt, ist ein viel zu langes Gelaber, bis endlich mal wieder ein Mord geschieht. Zum Glück sind diese insgesamt alle passabel ausgefallen, wobei der Brutalitätspegel von Filmen wie "High Tension" oder "The hills have eyes" bei weitem nicht erreicht wird. Wenigstens halten die Pimperqueens ab und zu auch mal ihre Hupen in die Kamera, das freut uns doch auch noch zusätzlich!
Tja, leider nicht der Kracher, den ich mir erhofft hatte, doch trotz einiger Längen im Prinzip ein ansehnlicher Slasher. Wer ihn sich anschaut, kann im Grunde also nichts falsch machen.
6 von 10 Punkten