Peter und Jane sind zwei Bilderbuch-Psychopathen, die sich nach einem erfolgreichen Überfall auf eine Operndiva unter Vorspielung falscher Tatsachen im Haus der Malerin Meredith Cole einnisten. Diese leidet unter Agoraphobie, einer Angst vor weiten Plätzen, und verläßt deshalb nie ihre vier Wände. Irgendwann bekommt Meredith mit, was Jane und Peter so alles auf dem Kerbholz haben. Kann Meredith fliehen?
Schöne Bilder und kaum etwas dahinter. So könnte man „Agoraphobia– Die Angst im Kopf“ kurz und prägnant umschreiben. Regisseur Leon Ishaso versteht es zwar, die Geschichte gut zu verpacken, doch den trostlosen Inhalt kann er damit nur kurzweilig verschleiern. Die Ausgangssituation der Story ist noch ganz interessant, das beschränkte Psycho-Gehabe des Verbrecherpärchens schon nicht mehr. Kaum ein Klischee wird nicht bemüht, nur um die Verruchtheit des Paares zu verdeutlichen. Irgendwo hat man das alles schon mal besser gesehen. Mit Christine Lahti, Dylan McDermott, Jennifer Rubin u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin