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New York in den übelsten Ecken der Bronx - dort, wo Bandenkriege, Straßenprostitution und Drogenhandel den Alltag bestimmen. Ausgerechnet an diesem schlimmen Ort will ein Ex-Knacki eine Bar eröffnen. Bald bekommt er es jedoch mit Leuten zu tun, die mächtig was dagegen haben...

Dass sich ausgerechnet Trashfilmer Tim Kincaid einer Milieu-Studie annehmen musste, lies im Vorfeld nichts Gutes erahnen. In der Tat kam dabei nur ein schwerfälliges, überwiegend im Halbdunkeln gedrehtes Drama heraus, dass in seiner Machart bisweilen an die Grade-Z-Streifen des vergangenen Jahrzehnts erinnert: Billige Stripshows, Hinterhof-Atmosphäre und eine Inszenierungs-Geschwindigkeit, welche die Sekunden zu Minuten werden lässt.

Genau hier pflanzte Kincaid seine allzu dialoglastige Story hinein, die schon zur damaligen Zeit keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorgelockt haben dürfte. Und wenn sich selbst ein Allesspieler wie Jeff Fahey deplatziert vorkommt, dann muss klar sein, wie der ganze Film zu nehmen ist. Hätte jeder halbwegs talentierte Filmemacher auch ohne das große Geld was aus diesem ansprechenden Szenario herausgeholt, so wurde leider nur eine fade Knacki vs. Zuhälter-Geschichte in die Welt gesetzt, wobei vor allem der Mittelteil mit etlichem inhaltlichem Leerlauf nervt.

Dem beschwingten Anfang, in dem Kincaid beweist, dass er durchaus inszenieren konnte, wenn er nur wollte, folgt später ein auf überhart getrimmtes Finale, in dem im Schnelldurchlauf jeder mit jedem abrechnet.

Fazit: Kaum ansprechende C-Ware mit viel verschenktem Potential. Als Milieu-Studie eher untauglich. 3 von 10 Punkten.

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