Dreamcatcher (2003)

Anfangs denkt man dieser Film ist so gut wie "ES" hätte sein müssen. Man erkennt sogar einige Parallelen zu King's früherem Werk z.B. fünf Freunde die in der Jugend einen Schwur leisteten, ja selbst der Name der Stadt ist identisch (Derry, Maine). Aber nach den ersten wirklich spannenden Minuten verkommt es dann immer mehr zu kommerziellen Popcorn-Kino (Soldaten, Aliens, einsame Helden usw.). Die Sache mit den Aliens fande ich sowieso unter King's Niveau, da dieser ScienceFiction einfach nicht seine Art ist. Mir wäre hier ein anderes Wesen aus seiner Geisteswelt lieber gewesen, wie z.B. der liebgewonnen, kinderfressende Clown oder der "Mann in Schwarz". Aber es muss sich ja verkaufen können und somit wird aus dem guten Horror am Anfang eine Mischung aus "Das Ding" und "Men in Black" (nur ohne die Komik), was man sich zwar anschauen kann, aber nie so wirklich 100% genießt. Schade eigentlich!
Einen konkreten Fassungstipp kann ich leider nich abgeben, da es ja bis jetz nur die Kinofassung gibt. Welche ein gutes Bild hat, aber an einigen Stellen (besonders bei den animierten Bildern) etwas grießlig wirkt. Vielleicht lag es auch am Kino selber (UCI).

Zum Schluß muss noch gesagt werden, das vor dem eigentlichen Film, der Minifilm "Animatrix" gezeigt wurde. Welcher wirklich sehenswert war (animierte Version von Matrix, mit eigener Handlung).
Dafür lohnt es sich schon einmal ins Kino zu gehen und der eigentliche Film erhält auch trotz seiner Schwächen

7/10