Review

Stephen Kings „Dreamcatcher“ beginnt recht vielversprechend und mündet in einem unausgegorenen Wirrwarr.

Die Exposition der vier Freunde gelingt recht unterhaltsam,da hatte man noch die Hoffnung,dass aus diesem Stoff eine richtig gute King-Verfilmung werden könnte.
Die atmosphärische Umgebung der verschneiten Waldhütte und das Eintreffen des vergammelnden Jägers sind auch noch nett anzuschauen,wobei man für einige ganz gute Lacher sorgte.
Irgendwann tauchen dann die ersten Aliens und eine Spezialeinheit auf und ab da geht es komplett bergab.Da konstruierte man kurzerhand einige Sci-Fi-Motive und lässt den Zuschauer weitestgehend im Dunkeln.Am Ende bleiben so viele Fragen offen,dass der Gesamteindruck über die ohnehin übermäßige Laufzeit eher unterdurchschnittlich ausfällt.
Zudem habe ich Morgan Freeman selten so lustlos agieren sehen wie hier,mal davon abgesehen,dass die Rolle ohnehin nicht zu ihm passt.Aber auch die übrigen Darsteller können nur mittelmäßig überzeugen.
Die Effekte erscheinen nicht besonders zeitgemäß und werden besonders gegen Ende immer lächerlicher.
Während zunächst ein netter Spannungsbogen aufgebaut wird,zerstört die wirre Story letztlich nahezu alles und verärgert den Zuschauer aufgrund mangelnder Hintergrundinformationen.

Wenn die kingsche Vorlage auch schon recht schwach ausfiel,so ist diese Verfilmung noch um einiges schwächer ausgefallen und nur aufgrund der ersten halben Stunde bleiben
4 von 10 Punkten

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