Chemiker Richard Jacks, Ur-Ur-Urenkel des bekannten Dr. Jekyll, kann mit Hilfe der Aufzeichnungen seines berühmten Ahnen eine Mixtur zusammenstellen, die es ermöglichen soll, das Böse im Menschen zu unterdrücken. Der von Richard durchgeführte Selbstversuch läuft aber dergestalt schief, daß er sich zweitweilig in eine Frau, Helen Hyde, verwandelt. Jede der beiden Persönlichkeiten ist von nun an bemüht, den anderen „auszulöschen“…
Nachdem bereits Roy Ward Baker 1971 den Roman von Robert Louis Stevenson aufgriff und daraus eine transsexuelle Variante des Stoffes schuf, war es nur logisch, daß eine neuerliche Bearbeitung in Richtung dieses Themas eine Komödie werden konnte. Ob man allerdings bei David F. Prices „Dr. Jekyll und Ms. Hyde“ in bezug auf Humor auf seine Kosten kommt, sei bei der Art von billigem Witz mal dahingestellt. Sehenswert sind allerdings die paar Morphingeffekte, die die Verwandlung von Männlein zu Weiblein und umgekehrt recht deutlich veranschaulichen. Fazit: kein neuer Aspekt über die Schattenseiten des alter Ego. Mit Tim Daly, Sean Young, Lysette Anthony, Stephen Tobolowsky u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin