Tränen der Sonne (2003)

Hollywood und Patriotismus pur!

Die Story ist simpel: Ein Trupp Ami-Soldaten wollen Flüchtlinge zur Grenze eskortieren. Doch ihnen ist bereits die Rebellenarmee auf den Fersen. Diese scheuen sich auch nicht davor, Frauen und Kinder gnadenlos zu töten ...

Die wenigen amerikanischen Soldaten sterben so dramatisch, dass es locker für das Hundertfache an Heldentode gereicht hätte. Der Film trieft nur so vor amerikanischem Pathos. Alle Ami-Soldaten sind ehrenvoll, tapfer, mutig, gütig und gefühlvoll. Die Rebellen dagegen sind kalt, radikal, brutal, vergewaltigend, mordend und böse. Alle Figuren erscheinen extrem unglaubwürdig. Allen voran Monica Belluci, deren Brüste auch noch im größten Kampfgetümmel so richtig (und wippend) zur Geltung kommen (wirkt teilweise lächerlich bis unfreiwillig komisch). Wenigstens ist der Film handwerklich solide. Die Bilder und die Musik sind nämlich ziemlich gut geworden.

Inhaltsloses, unglaubwürdiges und zu patriotisches Kriegsfilmchen, das aber gut gemacht ist. Würde Bushs Lieblingsfilm sein. 5/10