Review

Einer neuer Bruce Willis also. Warum nicht.
Die Erwartungen an den Film waren von meiner Seite nicht allzu groß, so konnte ich auch nicht enttäuscht werden.
Wer allerdings ein neues Highlight im Kriegsfilmgenre erwartet hat, dürfte etwas enttäuscht sein.
Zum Inhalt:
Eine Spezialeinheit soll eine junge Amerikanerin (Monica Belluci) aus Nigeria retten, wo gerade ein Staatsstreich stattgefunden hat.
Die Ärztin will aber ihre einheimischen Schutzbefohlenen unbedingt mitnehmen, was völlig gegen die Befehle von Waters (Bruce Willis) ist.
Er will aber mit seinem Trupp den Leuten helfen und macht sich mit der Gruppe Flüchlinge zu Fuss auf den Weg nach Kamerun.
In der Gruppe versteckt sich allerdings der letzte Nachkomme des gestürzten Königs und so ist bald die gesamte Rebellenarmee hinter der kleinen Gruppe her...
Antoine Fuqua hat sich nicht auf ein Wagnis eingelassen und altbekannten Stoff in altbekannter Manier verfilmt.
Das Ganze wahrlich nicht schlecht, nur leider auch nicht besser als der Durchschnitt.
Das Ganze wirkt wie ein Mischung aus "Black Hawk Down" und "Wir waren Helden", nur wird die Qualität dieser Filme nicht erreicht.
Bruce Willis spielt zwar ordentlich, wirkt aber häufig abgedroschen und einfältig.
Das optische Highlight des Films ist die wirklich niedliche Monica Belucci, wobei man sich die kleine Lovestory zwischen den beiden Charaktern besser gespart hätte. Viel weiter von der Wirklichkeit hätte man sich nicht entfernen können.
Trotdem bietet der Film nette Unterhaltung für Freunde des Genre, man sollte nur keine hintergründige Story suchen, diese ging völlig verloren.
Dafür kracht es ordentlich und auch der Score kann gefallen.
Mal wieder ein Film der Kategorie "Anschauen und Vergessen".
Aber mit diesem Anspruch unterhält man sich wirklich gut.
Ganz knappe 7 Punkte.

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