„Stirb langsam“ - Regisseur John McTiernan verfilmte mit „Jagd auf Roter Oktober“ den gleichnamigen erfolgreichen Techno-Thriller des vielfach gelobten Schriftstellers Tom Clancy, mit einigen vertretbaren dramaturgischen Änderungen.
Beeindruckend gelang ihm der spannende Cocktail aus Militär-, Polit-, Actionthriller und U-Bootdrama. Der Streifen ist packend, plausibel und toll inszeniert und wird selbstverständlich vom tollen Spiel der Hauptdarsteller mit getragen. Alec Baldwin ist hier in seiner vermutlich besten Rolle zu sehen, aber wirklich überragend ist natürlich der Altmeister Sean Connery, der den gebildeten, die Zeichen der Zeit erkennenden sowjetischen U-Boot-Kommandanten Ramius absolut überzeugend porträtiert; aber auch der Charakter seines „Gegenspielers“ auf amerikanischer Seite wird von dem wie gewohnt routiniert spielenden Scott Glenn toll verkörpert.
Wirklich passend und hervorhebenswert ist auch die Musik von Basil Pouledouris, der seinen Soundtrack angelehnt an alte Hymnen der „Roten Flotte“ komponierte, was wirklich toll klingt und die Atmosphäre gut zu unterstützen weiß.
Die Handlung bleibt von Anfang bis Ende glaubwürdig und fesselnd. An der Seite von Wolfgang Petersens Klassiker „Das Boot“ und auch Tony Scotts unterschätztem „Crimson Tide“ bildet dieser (ebenfalls fast schon als Klassiker zu bezeichnende) Streifen die Oberklasse der Militär- bzw. U-Boot-Filme; Empfehlung!