Die junge Susan verliert als Kind bereits ihre Mutter, auf dem Friedhof betritt sie die Familiengruft, auf der ein Fluch liegt. Alle Erstgeborenen Frauen der Familie Nomad werden beim Betreten von einem Dämon bessessen, so auch Susan. Viele Jahre später tritt dieses Böse in ihr ans Tageslicht, als sie ein heiles Leben mit dem erfolgreichen Oliver führt. Zunächst müssen ein paar aufdringliche Männer dran glauben und schon bald ist keiner mehr vor ihr sicher, wenn ihre dämonische Seite aus ihr hervorbricht. Dabei verwandelt sie sich auch äußerlich, leuchtend grüne Augen und eine metallische Stimme sind nur die ersten Anzeichen. Als komplett verwandelter Dämon kann die Maske für einen B-Movie durchaus überzeugen und ist immerhin zur zwischenzeitlichen Erheiterung geeignet (man beachte, wie ihre dämonischen Brüste zu zwei Köpfen mutieren), beim Rest wird mittels grünem Licht nachgeholfen. Besser sind da die blutigen Tötungsarten, da wird einiges an Innenleben der Opfer nach außen gekehrt. Die Hauptrolle ist mit Bobbie Bresee ("Surf Nazis Must Die") gut besetzt, die bereits 33-jährige fungiert hier als verfürerische Frau und Höllenmonster zugleich, was sogar einigermaßen gelingt, allerdings auch unnötig viel Raum mit Nacktszenen einnimmt. Die anderen Darsteller sind solide in diesem Phantastik-Horror, der leider einige Schwächen in der Story aufweist. Logisch ist hier recht wenig und so richtig schlüssig ist das Ganze schlußendlich auch nicht, man fragt sich immer wieder, wie denn nun was gemeint ist. Punkten kann "Mausoleum" mit der teilweise schönen Atmosphäre, Regisseur Michael Dugan kreiert in seinem bislang einzigen Horrorfilm immer wieder unheimliche Sets, mal mit spannender Stille, mal mit grünen Nebel, Gruft usw. Das kann weder an Klassiker wie "Der Exorzist" oder "Das Omen" heranreichen, bietet aber für Dämonenfans zumindest anspruchslose Unterhaltung für zwischendurch. Das beste sind wahrscheinlich die grafischen Morde, Gorehounds könnten dem ebenfalls etwas abgewinnen.
Fazit: Solider Dämonenhorror, der zwar nicht wirklich mitreißt, aber die Extraportion Kunstblut enthält. 5/10 Punkten