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Die Amell-Brüder überzeugen schauspielerisch. Die Geschichte ähnelt X-Men: Einige Menschen, die übernatürliche Fähigkeiten entwickelt haben, werden vom Rest der Gesellschaft zunehmend als Bedrohung betrachtet und werden in so einer Art futuristischem Überwachungsstaat mit martialischen, menschen-entwürdigenden Methoden mehr oder weniger unter Kontrolle gehalten. Leider bilden die besonders Befähigten die arme Unterschicht. So sind viele gezwungen kriminell zu werden, um Überleben zu können.
Die Geschichte um die kranke Mutter des Hauptprotagonisten hat eine stark melancholisch, dramaturigsche Note. Im Kern des Plots geht es um die Frage der Freiheit. Immer wieder wird das Thema zwangshaftes Handeln wegen Abhängigkeit und Angst portraitiert. Dem Film gelingt etwas, was heute vielen leider nicht mehr gelingt: Der Charakter der Rollen wird tiefgehend, individuell portraitiert. Jeder hat eine besondere Art und hat eine andere Art zu fühlen und zu denken. Niemand ist einfach nur böse oder gut. Das verleiht dem Film einen hohen Anspruch. Gleichzeitig kommen die SciFi-Elemente, Spannung und Action keineswegs zu kurz. Ich würde mal sagen, hier wurde das meiste richtig gemacht...

Fazit: Ein abgerundeter, gut abgestimmter SciFi-Action-Krimi-Thriller, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt. (8/10)

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