Graf Dracula wird im „Swinging London“ der frühen 70er Jahre von einer Gruppe erlebnishungriger Jugendlicher zum Leben erweckt. Sogleich macht sich der Vampir daran, frisches Blut zu suchen. Scotland Yard steht nicht nur vor einem Rätsel, sondern auch vor mehreren blutleeren Leichen. Doch zum Glück gibt es den Nachfahren von van Helsing, der dem Fürsten der Finsternis Einhalt gebietet…
Dieser ziemlich klanglose Versuch, dem alteingesessenen Dracula-Motiv neue, modische Impulse einzuimpfen und somit auf ein jugendliches Publikum abzustimmen, stellt trotz aller gewohnten Hammer-Qualität eine ziemliche Enttäuschung dar. Zwar werden auch in „Dracula jagt Mini-Mädchen“ Sets, Kamerabewegungen und Lichteffekte gekonnt miteinander verbunden, doch schleppt sich die Handlung mühselig von Geschehnis zu Geschehnis. Alan Gibson, der sich danach noch an „Dracula braucht frisches Blut“ versuchen darf, ist es nicht gelungen, einen adäquaten Rhythmus, geschweige denn einen markanten Stil zu finden. Mit Christopher Lee, Peter Cushing, Stephanie Beacham, Caroline Munro, Marsha Hunt u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin