"Maniac Cop 2" setzt am Ende von "Maniac Cop" an. Allerdings ist man sich in diesem Streifen sofort bewusst, dass Cordell tot ist, eine Frage, die in Teil 1 nicht eindeutig beantwortet wurde. Leider verliert der Film aber einiges an seiner spannenden Atmosphäre. Dafür setzt dieser Streifen vordergründig auf Actionszenen. Diese sind auch gut umgesetzt. Der Blutfaktor ist ebenfalls etwas höher, allerdings nicht wesentlich. Außerdem kann man in "Maniac Cop 2" die Motive für Cordell's Morde besser nachvollziehen.
Leider, aber zur Überraschung des Zuschauers, muss man sich recht zeitig von lieb gewonnenen Charakteren aus dem ersten Teil verabschieden. Warum man Cordell allerdings einen psychopatischen und vor allem nervenden Frauenkiller zur Seite stellen musste, wird wohl das Geheimnis der Drehbuchautoren bleiben. Der Typ erzählt so viel Scheiße, dass man vorsichtshalber eine Rolle Toilettenpapier bereitlegen sollte - man weiß ja nie.
Insgesamt kann "Maniac Cop 2" immer noch unterhalten. Dies verdankt er vor allem seinen guten Actionszenen, in denen sich zu weilen auch kurzfristig etwas Spannung einstellt.
5 Punkte