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Die Story ist nicht wirklich neu: Ein Revolverschütze namens Michael Atherton rettet eine Prostituierte vor ihren Peinigern und tötet diese dabei. Einer der finsteren Gesellen war jedoch der Sohn den ortsansässigen Stadttyrannen. Der ist nun reichlich sauer und beschließt, Atherton umzulegen. Bis zum vorhersehbaren Happy- End hat unser Held also noch allerlei Fährnisse zu überstehen und wird schließlich auch noch von seiner Vergangenheit eingeholt...

Schwacher Ami- Western, der wohl gern ein italienischer wäre. Doch ein paar dreckige Halunken machen noch keinen guten Film und so bleibt der Streifen weit hinter seinen Vorbildern zurück. Die Schießereien sind unspektakulär, passen sich dem gesamten Rest jedoch prima an. Immerhin konsequent, das muß man schon sagen. Zur Auflockerung gibt´s zwischendurch denn aber doch noch eine recht brutale Szene: Herr Dudikoff wird erst mit einem Brandeisen gefoltert, bekommt die Pfoten zerkloppt und wird schließlich gekreuzigt (Na, da wurde der Regisseur wohl von "Django" und "Keoma" inspiriert!). Natürlich wird er aber befreit. Die nette Prostituierte schneidet ihm die Fesseln durch und die Schurken glauben, Wölfe hätten den Mann geholt...meine Fresse! Daß zum Schluß natürlich alles gut endet ist dann eigentlich auch wurscht- Logik und Interesse des Zuschauers sind eh´ längst auf der Strecke geblieben. Wer Ami- Western mag, der sollte lieber auf gelungenere Vertreter zurückgreifen ("Unforgiven", "High Plains Drifter", "The Wild Bunch"...), dieser Murks ist höchstens was für eingefleischte Dudikoff- Fans. Übrigens: In einer Minirolle ist Kane Hodder zu sehen.
"Laßt sofort die Lady in Ruhe!"...prrrz...

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