Tödliches Inferno ist ein typischer B-Actionfilm der typischen Machart. Hier ist leider alles Durchschnitt, vor allem Hauptdarsteller Don "The Dragon" Wilson, scheint langsam am Ende seiner Filmkariere angekommen zu sein. Schade eigentlich, da die Idee die Handlung nach Indien zu verlegen, ein paar neu Möglichkeiten geboten hätte.
Zur Story: Polizist Kyle Connors verliert bei einem Einsatz seinen Partner und eine geheimnisvolle CD. Seine Suche nach dem Verantwortlichen bringt ihn nach Indien, wo er zunächst den falschen Jagd. Dann aber nach vielen Prügeleien mit Einheimischen endlich dem Mörder seines Partners gegenübersteht.
Nähere Erleuterungen der Handlung würden leider das einzige Überraschungsmoment des Films zerstören.
Die Schauspieler sind leider alle äußerst schlecht, von Don Wilson ist man ja eh nicht viel gewohnt er kurbelt einfach wie sonst auch seinen coolen Helden herunter. Sein Kontrahent Evan Lurie ist mir vor allem aus seiner Rolle in Martial Law2 im Gedächtnis geblieben. Doch leider werden seine coolen Kampfeinlagen aus diesem Film nicht wiederholt. Statt desen gibt es meist kurze Handgemenge, bei denen Don Wilson, den meist einen Kopf kleineren, Indern einen Schlag verpasst und diese dann auch brav zusammenklappen.
Zur Abwechslung gibt es dann noch ein paar Sexszenen ohne Sex, da die Protagonisten ihre Klamotten anbehalten. Diesen Szenen ist übrigens eine Gewisse Komik nicht abzusprechen. Ebenfalls (sehr) unfreiwillig komisch ist die Sterbeszene des Oberbosses ganz am Schluss hier wird alles, was jemals an schlechter Schauspielkunst da war übertroffen.
Fazit: Die Kampfszenen sind nicht gut, aber dafür oft vorhanden. Warum sollte man sich so nen Film sonst ansehen? Fans von Don können mal nen Blick riskieren.
4/10Punkte