Review

Ganoven unter sich…15.11.2024

Der Rahmen

Hier ist es zur Zeit nur dunkel und neblig, da tut ein Ausflug nach Spanien gut. Wir begleiten Pat, Nachtclubbesitzer in Essex, bei seiner Reise nach Spanien. Er will Rache an dem Mann, der ihn ins Gefängnis gebracht hat. In Marbella angekommen sieht die Sache anders aus: der Mann ist schon tot, aber ein großer Drogendeal winkt. Dazu müssen allerdings Pats Kumpel Craig und Tony mit genug Cash anreisen, derweil Pat sich bei einem Ganoven vor Ort verdingt und das tut, was er am besten kann: Leute einschüchtern, verprügeln, umbringen. Doch wir sehen: das ganze lohnt sich nur bedingt, wenn die zu verkaufenden Drogen vermeintlich Nebenwirkungen haben.

Gucken oder nicht?

Durchaus

Warum?

Craig Fairbrass paßt perfekt in die Rolle des Gangsters. Allein mit seiner Ausstrahlung und dem wuchtigen Körperbau trägt er den Film, der in der Story ein klein wenig unrund ist und den Betrachter, vor allem den ohne Vorkenntnisse über die Personen und Geschehnisse, etwas verwirrt. Läßt man sich aber auf das Treiben ein, wird man bestens unterhalten. Die Filmmusik ist wunderbar, das können die Briten einfach, und hingelangt wird auch ordentlich. Zudem ist die Anreise der Kumpels über Amsterdam auch noch unfreiwillig komisch, und so ergibt sich ein nicht herausragender, aber dennoch in der Laufzeit knackiger und an den notwendigen Stellen auch harter Gangsterfilm

Die Note

Wenn man mal wieder Gewalt mit ein bißchen Handlung sehen will, ist man bei den Essex-Boys gut aufgehoben. Auch dieser Teil der Reihe unterhält nach bewährtem Muster – 7/10.

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