Down to Hell (1996)

4 Jugendliche kidnappen nachts Menschen auf offener Straße und veranstalten mit diesen eine grausame Menschenjagd in einem abgelegenen Wald.

Der erste Film von Ryuhei Kitamura, zu dem man bei einer Laufzeit von knapp 45 Minuten die alle am selben Schauplatz spielen auch nicht so viel sagen kann. Man sieht dem Film an, das er eine Art "Versuch" ist. Hier und da werden Effekte ausprobiert, hier und dort ein paar wilde Kamerafahrten mit surrealistischen Mini-Szenen die für wenige Sekunden gezeigt werden, gekämpft wird sowohl zu Wasser als auch zu Land, irgendwie ist alles drin was man in einem Horror oder Splatterfilm verbraten kann - allem voran der kultige Evil Dead Flugeffekt. Die Effekte sind für einen solchen "B-Film" eigentlich schon ziemlich gut und ausgereift, die Schauspieler .. ich sag einfach mal überzeugend (auch wenn ich von dem nicht-untertitelten Gesprochenen nur kleine Bruchteile verstanden habe, klang doch alles sehr überzeugend ;-) ), und die Musikuntermalung passend und verstörend. Besonders die Schlussszene in der die Toten im und rund um das Auto versammelt sind gefiel mir, hat sowas schön verstörendes und angsteinflößendes, nicht zuletzt durch die Mimik der Toten.
Hat mir alles in allem aber Spaß gemacht den Film zu gucken, für einen B-Movie sehr schöne Unterhaltung dem allerdings noch (ähnlich wie Versus) die Abwechslung fehlt.

8/10 - mit dem "Low-Budget-Punktebonus" ;-)