Die Menschheit steht an der Schwelle zu einer neuen Ära: Die Eroberung des Mars steht unmittelbar bevor, eine letzte Mission bereitet den epochalen Griff nach den Sternen vor. Astronautin Sarah befindet sich kurz vor dem Moment, auf den sie ihr gesamtes Leben hingearbeitet hat. Doch je näher der Start rückt und je härter die Ausbildung wird, umso größer wird der Druck, der auf Sarah lastet. Denn um ins All zu fliegen, muss Sarah ihre Tochter auf der Erde zurücklassen.
Tja und mehr sieht man in dem Film auch nicht. Es geht hier rein um die Ausbildung die Sarah durchläuft und um den Konflikt mit ihrer Tochter, denn sie wird sie für ein ganzes Jahr lang nicht sehen, was für beide ziemlich schwierig ist.
Das Problem ist – reicht das für einen Film? Und genau diese Frage kann ich nicht wirklich mit einem klaren ja oder nein beantworten. Ich habe mich als Jugendlicher stark für Astronomie interessiert. Kannte teilweise alle Monde von allen Planeten auswendig. Für jemanden wie mich, war es interessant zu erfahren, welche Ausbildung man durchlaufen muss und welche Anforderungen gestellt werden.
Nun ist aber nicht jeder an dieser Materie interessiert und so bleibt unter dem Strich dann nur noch der innerliche Konflikt, welcher die Hauptdarstellerin durchlebt – und ich wagte zu bezweifeln, dass viele Leute das so interessiert.
Im Netz wird dieser Film jedoch extrem! gut bewertet, so dass ich davon ausgehe, dass dieses Thema dann doch wirklich für viele relevant zu sein scheint. Im Abspann werden auch jede Menge Mütter gezeigt, die eine ähnliche Entscheidung zu treffen hatten wie Sarah.
Über die Besetzung kann man auch nichts negatives sagen. Eva Green sieht man immer gerne, ebenso wie Matt Dillon, der hier aber schauspielerisch nicht wirklich gefordert wird. Auch Sandra Hüller in einer Nebenrolle gefällt.
Den inneren Konflikt den Sarah mit sich herumträgt, wird auch sehr schön herausgearbeitet – von daher erzählt der Film, die Dinge, die er erzählen will, auch sehr gut.
Trotzdem würde ich mich hier einer Bewertung enthalten wollen, da hier wirklich von 3 bis 8 – je nach Auge des Betrachters, alles möglich ist. Und da ich versuche objektiv zu bleiben ist dies wohl die bessere Entscheidung.